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Bildstreifen "20|22" aus dem Ausstellungsprojekt "exhibit out of a box"
Bildstreifen "20|22" aus dem Ausstellungsprojekt "exhibit out of a box"
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Eine immer breiter werdende Blutspur verbindet die Ukraine mit dem ehemaligen Jugoslawien, mit Afghanistan oder Tschetschenien und Georgien bis nach Indien und Burma. In den mehr als drei Jahrzehnten der postsowjetischen Ära haben Souveränitätskriege die früheren Stellvertreterkriege der beiden Großmächte abgelöst: Wolf Böwig ist Chronist dieser Zeitgeschichte enttäuschter Hoffnungen.

Seine Reportagen, Fotografien und Collagen aus zahlreichen Kriegs- und Krisenregionen hat er in den beiden Coronajahren in seinem „Isolationstagebuch“ verdichtet, da notgedrungen längerfristig geplante Reisen nicht möglich waren. Das von einer immensen Ausdrucksdichte und vielfältigen Bezügen geprägte Tagebuch bietet sich als eine Tiefenbohrung unserer tagesaktuellen Informationslage im Sinne einer „documentary art“ an. Es macht anschaulich, wie eine instabile Weltordnung seit mehr als drei Jahrzehnten trotz aller Versuche einer internationaler Pazifizierung von einem eng miteinander verflochtenen Gewaltgeschehen geprägt wird. Staatenkriege, Bürgerkriege, terroristische Gewalt, die Unterdrückung von Regimegegnern oder der immer wieder menschenverachtende Umgang mit Flüchtlingen haben die Vision einer friedlichen Welt nach dem Ende des Kalten Kriegs unter sich begraben. Immer geht es um verlorene Macht, bedrohte Herrschaft oder den Anspruch auf Selbstbehauptung. Böwig zeigt, was das mit den Menschen macht, die in diesen zerrissenen Regionen leben – und was es auch mit uns macht, die wir deren Schicksal aus der Ferne verfolgen.

Habbo Knoch

Conflict Archive

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