Black.Light Project | Morie, Prinz der Toten

Morie, weit fern von dort, spricht wenig. Wenn er nichts gefragt wird, sagt er überhaupt nichts. Rings um ihn herum unter dem Vordach der madrassa zwischen Hühnern und zum Trocknen aufgehängtem Maniok, laufen, schreien, triezen, rennen die anderen Kinder davon.

Er ist ganz und gar mit seinen Händen beschäftigt: er reibt sich die Finger, als knete er Ton oder Brot oder Träume. Uns bleibt der Gedanke unsichtbar. Für Morie aber scheint er sehr real zu sein. Eine neue Welt, die allein ihm gehört.

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